Und ich küßte einen Stern
Ich merke wie die Zeit mich zieht
An einem Band aus zarter Seide
Durch gold’ne Täler tief in dir
Wo ein verwunsch’ner Stern im schwarzen Kleide
Der ewigen Dunkelheit entflieht
Ganz leise glänzt, so scheint es mir
Die Hoffnung auf das Eine
In uns’rer Welt der Vielsamkeit
Die Hoffnung, die ich meine
Liegt jenseits aller Zeit
Und ist doch fest mit ihr verbunden
Auf meinem Weg zu dir zurück
Zieh ich weiter meine Runden
Es ist für mich das größte Glück
Dich als Ziel zu wissen
Du gibst mir Kraft, den Stern zu küssen
Damit er leuchte hell und rein
Und meine Ewigkeit wird Liebe sein
© Ulrich P. Hinz
(Aus: Gegen alle Hoffnung)
Foto von Alex Andrews
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