26.02.2022
Das und dies. Ein wirres Lauschen. Eine Suche aus irgendwas. Und das kann gehen. Ohne gekommen zu sein. Halt mich. Fest in dieser Welt. Und darüber hinaus. Als einziger Weg kennen die Sterne sein Halten. Und raus. Einfach nur raus. Ungewiss. Bist spät in die Nacht. Wo sie tanzen. Und ich nicht. Weil und das ist grundlos verschieden. Bleib. Und schau. Und weiche und vergehe auf Zeit. Bis in die tiefsten Spitzen der Berge. Unhaltbar einsam und fremd. Bis ich tippe und tippe gegen die Welt. In meiner Erinnerung taumelt das Wesen. Wie alles was ist, nur gewesen scheint. Bis an den Rand. Wo der Ursprung verweilt. Ohne alles ohne Bezug. Bis gleich und jetzt. Und nirgendwo halte ich aus. Uns und so weiter. Jetzt. Gleich. Morgen früh. Halte, halte mein Rauschen aus. Halte es fest. Bis an den Rand. Obwohl wir das schon hatten. Alles ist neu. Und im Untergang geht es voran. Alles geht und verweilt einen Augenblick. Über der Zeit. Zeit geht nicht. Zeit vergeht nicht. Ist ausgekotzte Ewigkeit. Bleib, mir im Herzen. Schenke mich hin. An die Welt. An eine Welt aus Zauber und Betrug. Bis an das höchste Wesen, das mir entspricht. Im Fluss ohne Zeit liegt die einsame Vermutung meiner Existenz. Einfach nur so. Und weit darüber hinaus. Gehe. Verweile. Und voran wird die Einsamkeit weichen. Ihm und nur mit mir und so weiter und so fort. Bis heute. Bei gestrigem Sommernachtsgewusel. Und ich weiß es nicht. Kann es nicht wissen. Glaube auch mir. Und dir und der Welt. Wobei ich mich in dir fürchte. Als holde Maid. Die du mir in meinen Träumen erscheinst. Und wild im Widerspruch dich findest. Warum auch nicht. Warum auch doch. Warum? Warum immer noch warum? Ich kann es ahnen. Ich kann es sehen. Und doch mit einer gewissen Blindheit bei 100 Grad westwärts. Bleibe. Bleibe in mir und zeige den Weg. Den Weg aus der Masse. Die wieder geht. In den Wahn einer ganzen Melodie. Symphonie des Untergangs. In kleinen Portionen. Bis in die Pfanne aus Glas. Und weiter. Immer weiter. Kotz dich aus. Lass die Wut in meinen Worten fallen. Bis an den Rand. Wieder nur Rand. Den es zu übersteigen gilt. Kotze dich aus. Halte in einsamen Wundern die Federn gegen den Wind. Und bis jetzt kommt gar nichts. Aber das ist unmöglich. Kann nicht sein. Ist doch als alles geborgen und wird darin auch untergehen. Warum? Immer wieder warum. Das geht nur so lange, die Sterne blühen. Aber der Himmel ist grau. Immer wieder und immer nur grau. Wobei das nur eine Farbe von vielen ist. Du hältst inne. Ziehst weiter. Im haltlosen Schritt. Meiner Seele. An die ich nicht glaube. Als größter aller Fehler. Nur so geht es weiter. Nur so kann ich sein. In den Worten. Die aus Buchstaben zusammen gewürfelt einen scheinbaren Sinn verneinen. Und du gehst. Gehst einfach nur und taumelst dabei in die Welt. Welt ist nur ein Wort mit großer Bedeutung. Ist nicht mehr als ein Bild in meiner globalen Existenz. Weiter. Fort muss ich sein. Bevor es zu spät ist. Bevor mein Bluten im einsamen Verlangen über die Stränge schlägt. Einfach nur so. Einfach ohne Grund. Und Geräusch. Warum hat meine Seele kein Geräusch. Warum bleibe ich blind für die Dinge ohne Zusammenhang. Warum immer wieder warum. Keine Pause. Keine Dimension im Ungewissen. Im Unsagbaren. Trauriger Tropfen ohne Stein. Viertel Stunde vorbei.
© Ulrich P. Hinz
Foto von Ekaterina Belinskaya